Tiefenschärfe

 
Der Begriff Schärfentiefe bezeichnet die die Schärfentiefe in der Fotografie und
Schärfentiefe in der geometrischen Optik und Mikroskopie.
 
Der Begriff spielt in der Fotografie eine zentrale Rolle und beschreibt die Größe des Entfernungsbereichs, in dem ein Objekt im Bild der Kameraoptik ausreichend scharf erscheint. In der Regel wird eine große Schärfentiefe durch kleine Blendenöffnungen oder Objektive mit kurzer Brennweite erreicht, von vorne bis hinten erscheint dann alles mehr oder weniger scharf. Das Gegenteil ist der so genannte „Film-Look“, bei dem die Schärfentiefe gering ist. Die Kamera zeichnet die zentrale Figur scharf, eventuell nur das Auge einer Person, während alles vor und hinter ihr unscharf erscheint. Tiefenschärfe bezieht sich auf die Tiefe des Raumes, d. h. die Richtung weg von der Optik.
 
Schärfentiefe und Tiefenschärfe werden umgangssprachlich synonym verwendet, wobei Schärfentiefe der wissenschaftlich und semantisch genauere Begriff ist.
 
Grundsätzlich sind zwei verschiedene Anordnungen zu unterscheiden: Die Camera obscura, die nur aus einer einzigen Lochblende besteht, und ein Linsensystem, das ebenfalls eine solche Blende enthält, aber zusätzlich (mindestens) eine Linse (vor oder hinter der Blende), die ein reguläres optisches Bild erzeugt.

 

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Wolfgang Bongardt
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