Alka 16, 1964
Kleinstbildkamera (Format 11 x 17 mm) von Franka in Bayreuth für Karstadt. Bei ihrer Markteinführung war sie die kleinste europäische 16-mm-Kamera. Ihr
wichtigstes Zubehör war der Miniatur-Selenbelichtungsmesser. Die gekoppelte Version des Messgerätes besaß einen zweiten Zeiger, der durch Drehen des Belichtungswählers an der Kamera mit dem Zeiger
des Messers in Deckung gebracht werden musste. Auf diese Weise konnte die richtige Belichtungszeit und Blende gefunden werden. Frühere Modelle hatten nur einen Zeiger für die Belichtungssteuerung.
Die Edixa 16 M und MB (ab 1967/68) hatten getrennte Wählschalter für Verschlusszeit und Blende. Weitere Bedienelemente waren der Entfernungsselektor und (seit 1963) ein Umschalthebel für den
Blitzbetrieb. Die kleinen Abmessungen der Kamera konnten nur erreicht werden, indem die Bedienelemente für Geschwindigkeit und Entfernung von Verschluss und Objektiv getrennt wurden. Das war die
Miniaturisierungsmethode von Heinz Waaske, die er später beim Bau der Rollei 35 wieder erfolgreich anwandte. Die hier vorgestellte alka 16 entspricht weitgehend der franka 16 und der Edixa 16
U.
Techn. Daten:
Typ: Subminiatur-Sucherkamera
Hersteller: Franka Bayreuth, ab 1967 Wirgin Wiesbaden
Markteinführung: 1962
Film: Kassetten für ungelochten 16 mm Film - 11 × 17 mm
Objektiv: Schacht Travegar 1: 2,8 / 25 mm
Verschluss: Spezial-Sektorverschluss, 1/30 bis 1/150 s
Sucher: heller Leuchtrahmensucher mit Parallaxenausgleichsmarken
Belichtung: Selen-Belichtungsmesser, ungekoppelt
Filmvorschub: Schnellspannhebel
Eingebauter UV-Filter
Abmessungen: 84 × 38 × 25 mm
Gewicht: 185 g