Leica Digilux 2, 2004 - 06

 
Die Leica Digilux 2 ist eine digitale Kompaktkamera, die im Jahr 2003 von der deutschen Firma Leica Camera AG auf den Markt gebracht wurde. Die Kamera wurde in Zusammenarbeit mit Panasonic entwickelt und basierte auf Panasonics eigenen Kameras, aber sie wurde von Leica mit ihren eigenen Optiken und Design-Elementen versehen.
 
Die Hauptmerkmale der Leica Digilux 2 waren:
 
Bildsensor: Die Kamera war mit einem 5-Megapixel-CCD-Sensor ausgestattet, der für die damalige Zeit eine gute Bildqualität bot.
 
Objektiv: Die Kamera war mit einem festen Leica DC Vario-Summicron Objektiv ausgestattet, das einen Brennweitenbereich von 28-90mm (äquivalent im 35mm-Format) abdeckte. Dieses Objektiv stand im Einklang mit Leicas Ruf für hochwertige Optiken.
 
Sucher: Die Leica Digilux 2 hatte einen elektronischen Sucher (EVF) sowie einen 1,8-Zoll-LCD-Bildschirm zur Bildkomposition und Anzeige.
 
Manuelle Einstellungen: Die Kamera bot eine Vielzahl von manuellen Einstellungsmöglichkeiten, darunter manuelle Belichtungsmodi, Blendenpriorität, Verschlusspriorität und manuelle Fokussierung.
 
Design: Die Digilux 2 war im Retro-Stil gehalten und erinnerte an klassische Leica-Filmkameras. Das Gehäuse bestand größtenteils aus Metall und vermittelte ein hochwertiges Gefühl.
 
Die Leica Digilux 2 wurde von Fotografen geschätzt, die eine Kamera mit manuellen Kontrollen und einem hochwertigen Objektiv suchten. Sie bot eine Verbindung zwischen der analogen Leica-Ästhetik und den modernen digitalen Funktionen. Allerdings wurde die Kamera im Laufe der Jahre von fortgeschritteneren Modellen übertroffen, insbesondere in Bezug auf Sensorauflösung, Bildverarbeitung und andere Funktionen.
 
Mit der Leica Digilux 2 verschmilzt eine japanisch-deutsche Koproduktion die Welten von Tradition und Moderne, von digital und analog, von Messsucher- und Spiegelreflexkameras (etwa 1800 Euro). Gefertigt wird der äußerlich an die M6 gemahnende Bildersammler in Japan. Leica steuerte seine optische Kompetenz bei, die sich vor allem im vorzüglichen Asphären-Zoom-Objektiv mit seiner zwischen 28 Millimeter Weitwinkel und dem leichten Tele von 90 Millimeter einstellbaren Brennweite bei größter Öffnung zwischen 2,0 und 2,4 zeigt, während Panasonic für den Rest verantwortlich zeichnet. Die Japaner verkaufen dasselbe Innenleben im etwas anderen Design ihrer Lumix LC1, die sie um zwei, drei Hunderter preiswerter und mit etwas abgemagertem Zubehör bei ansonsten identischer Leistung anbieten. Die beiden Vorgänger unterschieden sich noch in der Firmware, die eine jeweils unterschiedlich starke interne Bearbeitung von Schärfe, Kontrast und Farbe vornahm. 
 
Techn. Daten:
Digitalkamera
Sensor: 5 MP, CCD
3,2 x opt. Zoom
Brennweite: 28 - 90 mm
Digitaler Zoom: 3
Farbtiefe: 36 Bit
Belichtungssteuerung: Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
ISO 100 - 400
 
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Wolfgang Bongardt
© 2011 CAMERAS AND MORE
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