Die Canon Model 7 (1961) war eine bedeutende Kamerainnovation im Bereich der Messsucherkameras. Sie galt als eine der ersten echten Nachfolgerinnen der legendären Leica M3. Die Canon Model 7 zeichnete sich durch hohe Qualität und innovative Technik aus. Sie konkurrierte erfolgreich mit der damals dominierenden Leica M3. Die Kamera verfügte über ein Leica M39-Gewinde, das die Verwendung einer Vielzahl von Objektiven ermöglichte. Der Verschluss erlaubte Belichtungszeiten von B bis zu 1/1000 Sekunde. Die Canon Model 7 war damals kein billiges Vergnügen. Aus heutiger Sicht war sie sogar relativ teuer. Zusammen mit dem lichtstarken Canon 50 mm f/0,95 Objektiv, das speziell für dieses Modell entwickelt wurde, kostete sie damals umgerechnet rund 1100 €.
Techn. Daten:
Kameratyp: Sucherkamera
Filmtyp: Kleinbildfilm 135 (24 x 36 mm)
Sucher: Leuchtrahmen für 35, 50, 85, 100 und 135 mm,
Mischbild-Entfernungsmesser mit 0,8facher Vergrößerung
Objektiv: Canon 50mm f/1.4 MF Objektiv,
LTM L39 Leica Gewindeanschluss
Fokussierung: manuell, 1 m - ∞
Belichtungsmesser, gekoppelt mit Belichtungszeit
ASA: 6-19EV
Verschluss: Schlitzverschluss aus Metall
Verschlusszeiten: 1/1 - 1/1000 s, B, T & X
Vorlaufwerk ca. 10 s
Blitzschuh mit Mittenkontakt
Blitzsynchronisation: FP und MX
Schnellspannhebel
Bildzählwerk, Rückstellung auf Kameraoberseite
Stativgewinde
Gewicht: ca. 800 g, abhängig vom Objektiv