Für fast alle Fotoapparate gilt: Fotoapparate gehen kaputt bei unsachgemäßer Lagerung, z.B. nicht entfernte Akkus, Batterien und Knopfzellen, zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit und jahrelanger Nichtbenutzung. Meine Kameras werden alle mindestens 1x im Monat „bewegt“. Das heißt: 20 mal spannen und auslösen, Objektive scharfstellen und Kamera reinigen, bei ca. 500 Kameras ist das schon eine ganze Menge Arbeit. Die sogenannten Lichtdichtungen bei Kameras aus den 70er und 80er Jahren altern, werden klebrig oder brüchig und müssen ausgetauscht werden. Ersatzdichtungen gibt es bei EBay für wenig Geld. Der Austausch ist nicht immer einfach, da die alten Dichtungen komplett entfernt werden müssen. Bei älteren Objektiven sind die Springblenden oft verölt und „hängen“ dann. Die Reparatur ist meist sehr aufwendig und Laien sollten davon die Finger lassen. Generell gilt: Je einfacher die Kamera, desto weniger Probleme und Wartungsaufwand. Allerdings kann die Qualität der Fotos schlechter sein, was aber auch seinen Reiz haben kann.
Auch Digitalkameras sind nicht zu verachten. Hier gilt die gleiche Regel: fachgerechte Lagerung und regelmäßige Überprüfung der Akkus, ggf. müssen die Akkus aufgeladen werden und sollten nicht in der Kamera verbleiben.
Noch ein Hinweis: Viele alte oder ältere Kameras benötigen Knopfzellen, z.B. vom Typ CR2032, diese sind im Handel recht teuer oder nicht mehr vorrätig. Im Versandhandel und auf Trödelmärkten sind sie jedoch günstiger zu bekommen.