Hier mit Exakta MC Zoom 35 - 70 mm, f = 1:3,5 - 4,5 und Data Back - Datenrückwand.
Die Minolta Dynax 500si war neben der Dynax 500si Super die AF- (Autofocus) Einsteigerkamera aus der Dynax-Reihe des Hauses Minolta Mitte der 90er Jahre. Mit ihren unterschiedlichen Motiv- und
Belichtungsprogrammen und Klappblitz schlug die 500si/500si Super den Bogen von der sehr viel einfacheren Dynax 300si (1995) bis zur semiprofessionellen Dynax 700si (1993), deren Funktionsumfang
durch Speicherkarten und Vertikalgriff erweitert werden konnte.
Die Dynax 500si (1994) und das Nachfolgemodell Dynax 505si (1998) waren die einzigen Kameramodelle der Dynax Reihe, die durch eine Super-Ausführung, und bei der 500si Super (1995) durch die
Mehrfachbelichtungsfunktion und ein Metallbajonett ergänzt wurden.
Die Bedienung ist recht benutzerfreundlich.
Es gibt die Möglichkeit für den Anfänger einfach drauf los zu schießen. Den Knopf rechts auf "P" einstellen, den Auslöser zur Hälfte drücken und warten bis der AF ein klares Bild liefert und
auslösen, fertig.
Es gibt eine Programmvorwahl, dazu legt man den Schalter auf "P" nach rechts um und hält den "Mode" Knopf gedrückt. Mit dem Rädchen unter dem Auslöser kann zwischen: Portrait, Landschaft, Nahaufnahme, Sport und Nachtaufnahme gewählt werden. Außerdem kann die Kamera auch komplett manuell bedient werden. Durch halten des "Mode" Knopfes kann durch die Belichtungsfunktionen P/A/S/M geschaltet werden, also Blende und Belichtungszeit vorwählen, Mehrfachbelichtungzeiten einstellen und noch viele andere Einstellungen vornehmen.
Oben rechts auf der Kamera befindet sich ein kleines, gut lesbares LCD-Display dort wird angezeigt, in welchem Programm man sich befindet, wie viel Fotos man geschossen hat und der Batteriezustand wird auch angezeigt.
Sonstiges: Der Selbstauslöser hat eine Laufzeit von 10 Sekunden, Serienbilder können mit 1B/s aufgenommen werden. Der Sucher ist ein Pentaprismensucher der 90% des Bildes zeigt, zusätzlich wird in ihm die Belichtungszeit angezeigt, ob ein Blitz benötigt wird. Die Belichtungsmessung erfolgt per 8-Segment-Wabenmessung.
Verschlusszeiten:1/2000 - 30 s,
Blitzsynchronisation 1/90 s.
Der Filmtransport erfolgt automatisch.
Es können alle Objektive der Minolta 7000 AF genutzt werden.
Die Datenrückwand ermöglicht bei einer analogen Kamera Aufnahmedaten, wie Datums-, Zeit- und sonstige Angaben (Text) während der Aufnahme mit dieser im Bild aufzunehmen (Einbelichtung). Die Informationen werden dadurch Bestandteil des Bildes. Dies ist zu Dokumentationszwecken hilfreich. Jedoch ist die Entfernung einer nachträglich als störend empfundenen Einblendung - abhängig vom Motiv - oftmals aufwändig.