Die Microflex erschien als kompakte Super-8-Kamera, oder sogenannte "Taschenkamera" auf dem Markt. Das Design stammte von Schlagheck Schultes Design, jenem Studio, welches auch die Agfa-Fotokameras entwarf, so erkannte man sie sofort als eine "AGFA". Dazu trug auch der Sensor-Auslöser bei. Diesen Auslöser hatte Agfa kurz zuvor eingeführt, um das Verwackeln bei Fotokameras weitgehendst zu vermeiden. Was sich bei den Fotoapparaten bewährte, empfand ich hier als störend. Man bekam beim ständigen festhalten schnell ein Krampf im Finger, folglich wurde die Aufnahme unfreiwillig unterbrochen. Die Microflex wurde mit nur zwei Mignonzellen betrieben und lief "nur" mit 18 Bildern/Sec. Auf- und Abblendungen waren möglich. Die vollautomatische Belichtungssteuerung arbeitete mit einer CdS-Zelle. Die Microflex 300 war das Spitzenmodell dieser Serie. Sie kostete damals über 500 DM! Viele meiner Super 8 Filme wurden mit dieser Kamera aufgenommen.