Anfang 1981 die kam die Minolta X-700 auf den Markt, die in Bezug auf Technik und Design stark auf der Minolta XG-M basiert. Sie war die Reaktion auf Canons Erfolgskamera A-1. Die Ausstattung
lehnt sich stark an das Konzept der A1 an.
Die Minolta X-700 besticht durch die enorme Auswahl an Zubehör, dass sogenannte "Minolta Programm-System" (MPS). Sie war meiner Meinung nach die erfolgreichste und benutzerfreundlichste
Minolta-Kamera, die X-700 wurde "European Kamera des Jahres" 1981. Die Minolta X-700 verfügt über eine Programmautomatik. Die Kamera steuert dabei die Belichtungszeit und Blende vollautomatisch wenn
Objektive mit der Bezeichnung "MD" verwendet werden. Ältere MC- und Rokkor-Objektive können auch weiterhin mit der Zeitautomatik verwendet werden. Ein Signalton warnt vor zu langen
Belichtungszeiten. Elektronische Verschluss-Steuerung, ohne Batterien ist kein Auslösen möglich, leider gibt es kein „ Notprogramm“ mehr. Die Messelektronik ist sehr schnell und erlaubt die
Blitzbelichtungsmessung durch das Objektiv (Through The Lens = TTL). Der Sucher ist sehr hell, die Belichtungszeiten werden über kleine LEDs angezeigt, sowie das eingestellte Programm und die am
Objektiv eingestellte Blende wird eingespiegelt. Für die Schärfentiefenvorschau gibt es einen extra Knopf, der die Blende schließt. Die Kamera ist sehr wertig gebaut
(Metall-Kunststoff-Sandwichbauweise) und hat eine angenehme Haptik, nichts klebt und wackelt.
Techn. Daten:
Kameratyp: SLR (einäugige Spiegelreflexkamera)
Filmtyp: 35mm Kleinbildfilm
Objektiv: SR-Bajonett, Wechselobjektivsystem
Belichtungszeiten: 1 bis 1/1000s + B
Fokussierung: Manuell
Filmtransport: Manuell, automatisch mit Winder
Selbstauslöser: Elektronisch mit LED
Blitz; Mittenkontakt-Blitzschuh, TTL
Batterie: 2x 1,5V Knopfzellen V357 (oder V76PX, PX76A, LR44, SR44, SG13, AG13)
Gewicht: 690 g mit Oben gezeigtem Objektiv.