Die ISO-Lichtempfindlichkeit ist ein festgelegter Standard, der sich auf die Lichtempfindlichkeit bezieht. Eine größere Zahl bedeutet eine höhere Empfindlichkeit und damit größere Fähigkeit Licht zu erfassen. Wenn die ISO-Lichtempfindlichkeit verdoppelt wird, halbiert sich die für eine geeignete Belichtung notwendige Lichtmenge, die auf den Bildsensor fällt, die Folge: Bildrauschen, das mit dem Erhöhen der ISO-Lichtempfindlichkeit immer mehr zunimmt. Es kann zwar durch eine Rauschreduzierungsfunktion (in der Kamera oder durch ein Fotobearbeitungsprogramm) verringert werden, hat aber Einfluss auf die Bildqualität.
Wähle also ISO - Werte, bei denen man davon ausgehen kann, dass die Aufnahmen ohne Probleme mit der Bildqualität erzielen werden können. Natürlicherweise erhöht sich die ISO-Lichtempfindlichkeit bei dunklen Motiven bis zur festgesetzten oberen Grenze, doch normalerweise wird der geringstmögliche Wert gewählt. Ist der unter [Max. ISO für ISO Auto] gewählte Wert sehr niedrig, ist die Bildqualität höher, aber es kann bei dunklen Motiven leichter zu Kameraverwacklungen oder Bildunschärfen kommen.
Eine niedrige ISO-Einstellung hilft das Rauschen im Rahmen zu halten. Möglichst auf eine Erhöhung der Lichtempfindlichkeit verzichten und die Kamera fest auf ihren niedrigsten ISO-Wert einstellen und ein Stativ verwenden.