Zenit E (Revueflex E), 1967 - 82

Die Zenit E ist eine analoge Spiegelreflexkamera, die von 1964 bis 1982 in der Sowjetunion hergestellt wurde. Sie ist eine Weiterentwicklung der Zenit-3M und war die erste Kamera aus dem Werk Krasnogorsk, die mit einem pentaprismatischen Sucher ausgestattet war. Die Zenit E ist eine robuste und zuverlässige Kamera, die für ihre einfache Bedienung bekannt ist. Sie verfügt über einen mechanischen Schlitzverschluss mit Verschlusszeiten von 1/30 bis 1/500 Sekunde und einen Selbstauslöser. Sie verwendet M42-Objektive, von denen es eine große Auswahl an preiswerten und qualitativ hochwertigen Objektiven gibt. Sie wurde in mehr als 8 Millionen Exemplaren gebaut.

Die Revueflex E ist eine analoge Spiegelreflexkamera, die in den 1960er und 1970er Jahren von der deutschen Firma Foto Quelle unter der Hausmarke Revue vertrieben wurde. Sie ist im Wesentlichen eine für den westlichen Markt lizenzierte Version der sowjetischen Zenit E Kamera.

 

Techn. Daten:
Kameratyp: SLR
Filmtyp: Kleinbildfilm 135 (24 x 36mm)
Prismensucher mit einfacher Mattscheibe, nicht wechselbar, nur ca. 70% des Bildes tatsächlich sichtbar
 Rückschwingspiegel
Objektiv: Helios 44-2 2/58 mm
Wechselobjektiv M42, Schraubanschluss
Fokussierung: manuell, 0,95 m - ∞
Belichtungsmesser: entkoppelte Selenzelle, ablesbar am Rückspulrad
Verschluss: Horizontal ablaufender Tuch-Schlitzverschluss
Verschlusszeiten: 1/30 - 1/500 s und "B" 
Vorlaufwerk
BlitzPC-Buchse: Sync bei 1/30 s
Blitzverzögerung von X auf M umschaltbar
Zubehörschuh aufsteckbar
Schnellschalthebel
Abmaße: 138 x 95 x 55 mm (ohne Objektiv).
Gewicht: 707 g (Netto)

Sie lag in einer Pfütze auf einem Flohmarkt in Bad Honnef. Ich hob sie auf und wollte sie dem Verkäufer zurückgeben. "Kannste haben, die tut et nisch mehr", sagte er. So kam sie in meinen Besitz, nass, dreckig, aber sie funktionierte und funktioniert bis heute, auch der Belichtungsmesser. Zur Not kann man sie auch als Hammer benutzen. Die Fotos, die ich damit gemacht habe, sind von guter Qualität. Sie ist mir sehr ans Herz gewachsen.

 

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Wolfgang Bongardt
© 2011 CAMERAS AND MORE
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